Google Business: Wenn Ehrlichkeit zum Verhängnis wird!
Was war passiert?
Eines der wichtigsten Dinge, die ein Unternehmen tun kann, um über Google Menschen zu erreichen, ist, seinen Google-Business-Account so gut wie möglich zu pflegen. Ja, man wird auch ohne einen Business-Eintrag bei Google gefunden, lässt aber einen wichtigen SEO-Baustein ungenutzt. Mit der Freien Grafik Frankfurt bin ich bereits seit 2014 bei Google Business vertreten. Da ich auch nach meinem Umzug nach Bad Hersfeld weiterhin für Kunden aus dem Rhein-Main-Gebiet tätig bin, soll dieser Account bestehen bleiben.
Neulich war ich im Backend, unter anderem, um meine Privatadresse zu aktualisieren. Das hätte ich besser gelassen: Neue Adresse eingegeben, „Enter“ gedrückt und zack … „Ihr Google-Business-Account ist gesperrt.“
Google hatte eine „Verletzung der Richtlinien“ festgestellt, da sich die neue (und eigentlich nur private) Adresse nicht im Angebotsgebiet befindet. Natürlich habe ich direkt Einspruch eingelegt, den Google jedoch umgehend abgelehnt hat.
Aber wie lässt sich dieses Problem lösen? Eine „Spaßadresse“ in Frankfurt einzugeben, ist sicher keine gute Idee! Bei Google selbst mag die Lösung irgendwo im Hilfe-Bereich zu finden sein. Wer dort schon einmal nach Hilfe gesucht hat, weiß, dass man die Zeit besser in einen Kaffee und ein Stück Kuchen investiert.
Hilfreicher sind hier – wie so oft – Internetforen, denn es gibt immer jemanden, dem dasselbe schon einmal passiert ist:
„Lassen Sie die Adresse einfach ganz weg und reichen Sie Ihren Einspruch ein.“
Könnte es wirklich so einfach sein? Ja, das könnte es! Nach vier Tagen hin und her mit Google (und zusätzlich dem Übermitteln einiger offizieller Dokumente) war das Business-Konto wieder freigeschaltet.
Jetzt bin ich gespannt, ob sich die Anpassung auf mein Ranking auswirken wird, für das ich lange gearbeitet habe. In den letzten Jahren war ich mit den relevanten Suchbegriffen immer auf der ersten Ergebnisseite vertreten.